SEXARBEIT

Für alle, die raus wollen – und nicht wissen, wie.
 
Eskortieren, Sexarbeit, Prostitution – im Grunde sind sie Geschwister.
Eskortieren klingt einfach nur schöner, mit dem Unterschied, dass du keinen Zuhälter hast und selbst entscheiden kannst, mit wem du schläfst.
Und wenn du gut aussiehst, kannst du sogar auswählen.
 
Aber die große Frage ist:
Was macht es mit dir, wenn du deinen Körper – deinen Geist – an jemanden verkaufst, zu dem du dich eigentlich gar nicht hingezogen fühlst?
Und selbst wenn du es tust – was passiert mit dir, wenn du etwas mit jemandem machst, das du eigentlich nur mit einem ganz bestimmten Menschen teilen wolltest?
 
Es vergewaltigt deinen Geist, es verdreht dich, und es zerstört dich.
Ich spreche aus eigener Erfahrung.
 
Natürlich gibt es viele Sexarbeiter:innen, die ihr Leben lieben, so wie es ist.
Und das ist vollkommen in Ordnung.
 
Aber ich spreche zu denen, die es nicht lieben – und die einen Ausweg suchen.
 
Hier ist der Prozess – derselbe, den ich selbst gegangen bin:
 
 
1. Das „Warum“ verstehen
 
Zuerst müssen wir herausfinden:
Brauchst du das Geld wirklich?
Oder bist du süchtig nach der Schnelligkeit, dem einfachen Geld, dem Kick?
 
Dieses Gefühl: 30 Minuten mit jemandem, vielleicht eine Stunde – und du gehst mit 150 € nach Hause.
20 Mal im Monat – und du kannst davon leben.
Doch genau da liegt die Abhängigkeit.
 
 
2. Wieder mit dir selbst verbinden
 
Nach einer Weile weißt du gar nicht mehr, was du wirklich willst.
Hier helfe ich dir, wieder Richtung zu finden.
Wieder Kontakt aufzunehmen mit dem, was echt ist – mit dir selbst.
 
 
3. Deinen Exit-Plan aufbauen
 
Gemeinsam finden wir den Weg hinaus – Schritt für Schritt.
Wir schauen, was alles miteinander verbunden ist:
 

• Das Verkaufen deines Körpers – und warum du es tust.

• Der Drogenkonsum und die emotionalen Spiralen, die oft dazugehören.

• Die Abhängigkeit vom schnellen Geld.

 
Dann bauen wir etwas Neues auf – ob selbstständig, angestellt oder etwas völlig anderes.
Ich helfe dir beim CV, bei der Orientierung und bei den ersten praktischen Schritten in Richtung Stabilität und Freiheit.
 
 
4. Heimkommen – zu dir selbst
 
Das ist der schwierigste Teil.
Denn nach Jahren in diesem Leben weißt du oft nicht mehr, wer du eigentlich bist.
 
Da stehe ich an deiner Seite – nicht über dir, nicht urteilend – mit dir.
Ich war dort. Und ich weiß, wie man da rauskommt.
 
Das Ziel ist nicht nur, das Eskortieren zu beenden –
sondern dein Selbstwertgefühl wieder aufzubauen.
 
Du musst nicht repariert werden.
Du musst nur den Weg zurück zu dir selbst finden.